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Die Bachelorarbeit oder Masterarbeit in Jura schreiben

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Die Bachelorarbeit in Jura schreiben


Wer eine Masterarbeit oder Bachelorarbeit in Jura verfassen muss, hat es nicht immer ganz einfach. Wie auch im Staatsexamen gibt es hier einige Hürden zu beachten. Daher stellen wir im Folgenden ein paar hilfreiche Fakten und Tipps für all diejenigen zusammen, die sich mit solch einer Ausarbeitung aktuell oder in Zukunft befassen müssen.

In welchem Fall schreibt man eine Bachelorarbeit oder Masterarbeit in Jura?

Normalerweise ist das Staatsexamen als Abschluss für ein Studium der Rechtswissenschaft bekannt. Dabei untergliedert sich dieses in das erste und zweite Staatsexamen. Zunächst absolviert man das erste Examen und nach einem juristischen Vorbereitungsdienst das zweite. Danach ist die Ausbildung zum Juristen abgeschlossen. Diese Option ist dann gegeben, wenn man Jura als einzelnes Fach studiert.

Für den Fall, dass man Jura im Nebenfach studiert, kann man das Studium gleichfalls mit einem Bachelor- oder einem Masterabschluss beenden. Hierbei gibt es die Möglichkeit, die Arbeit entweder an der Hochschule oder in einem externen Unternehmen zu verfassen.

Für Letzteres arbeitet man in der Regel eigenständig an einem bestimmten Projekt. Dessen Ausarbeitung stellt letztendlich die Bachelorarbeit oder Masterarbeit dar. Der Vorteil ist, dass man bereits erste praktische Erfahrungen sammelt, wodurch die Chancen für einen erfolgreichen Berufseinstieg steigen (vgl. Rottmann 2005: 10).

Je nachdem, für welchen Schwerpunkt man sich im Jurastudium entscheidet, gibt es spannende berufliche Bereiche, in die man einsteigen kann. Für die ersten praktischen Erfahrungen in Form eines Referendariats oder einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit in Jura sind beispielsweise Anlaufstellen wie Anwaltskanzleien, Verwaltungsbehörden, rechtliche Unternehmensabteilungen, Verlage, Versicherungen oder Gerichte interessant.

Wie findet man ein Thema (auch außerhalb der Uni)?

Die Anfertigung einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit in Jura ist an und für sich bereits ein aufregendes Unterfangen. Diese Aufregung beginnt bereits am Anfang, wenn es darum geht, ein Themen zu finden. Ob man an der Uni selbst oder in einem externen Unternehmen seine Abschlussarbeit verfasst, ist dabei ein wichtiger Punkt.

Wenn man sich für eine Abschlussarbeit an der juristischen Fakultät entscheidet, wird in der Regel im Rahmen eines Schwerpunktseminars geschrieben (siehe Juristische Fakultät Viadrina Frankfurt (Oder)). Dabei wird das Thema durch den Schwerpunkt bereits gut eingegrenzt und man muss sich hier nur noch tiefgehender spezialisieren.

Wenn man die Arbeit in einem Unternehmen schreibt, dann geht es thematisch meist um das Projekt, welches bearbeitet werden soll. Das Finden eines Themas für die Masterarbeit oder Bachelorarbeit in Jura ist ein wichtiges Unterfangen, da es den Grundstein für die weitere Bearbeitung der Abschlussarbeit legt. Die Themenwahl ist entscheidend für Qualität und Endergebnis.

Daher sollte man sich für ein Thema entscheiden, welches zum einen für das Fach relevant, und zum anderen auch für einen selbst interessant ist. Nur so kann man auch wirklich bis zum Schluss motiviert am Ball bleiben. Hier sind einige Punkte, wie die Themenfindung leichter fällt:

  • Man sollte sich überlegen, welches Thema einem während des Studium am meisten gefallen hat.
  • Wer in einem Unternehmen die Thesis verfasst, hat in der Regel ein Projekt, über welches geschrieben wird. Daher ist hier die erste Hürde, ein geeignetes Unternehmen zu finden.
  • Wenn ein Thema vorhanden ist, sollte man sich mit der Literatur befassen. Nach der Recherche sollte klar sein, ob ausreichend Quellen für die Beantwortung der Fragestellung vorhanden ist.
  • Nach Durchsicht der relevanten Literatur sollte die Fragestellung konkretisiert werden. Und schon hat man ein Thema für seine Abschlussarbeit gefunden.

Hilfreiche Tipps für die Anfertigung einer Masterarbeit oder Bachelorarbeit in Jura

Die Anfertigung einer Abschlussarbeit im Studienfach Jura stellt ein ebenso wissenschaftliches Arbeiten dar, wie bei allen anderen Fächern auch (siehe Anleitung zum Anfertigen wissenschaftlicher Arbeiten der Uni Augsburg). Neben dem Finden eines geeigneten Themas ist die zeitliche Planung im ersten Schritt sehr wichtig für das weitere Vorgehen.

Eine gute Vorbereitung ist also die halbe Miete. Wenn man sämtliche relevante Literatur besorgt und einen guten Zeitplan der Bachelorarbeit (inklusiven Puffern!) erstellt hat, kann es auch schon mit der eigentlichen Ausarbeitung losgehen.

Am besten ist es, wenn man sich zunächst einen Überblick über das gewählte Thema verschafft und anschließend in die Tiefe geht. Dabei sollte man sich an die Gliederung halten, welche man vorab erstellt. Auf Basis dieser Gliederung kann anschließend die eigentliche Ausarbeitung beginnen. Dabei werden sämtliche Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens angewendet. Typisch für Jura ist die Darstellung von Meinungsstreits hinsichtlich einer Rechtsfrage, einer Vorgehensweise oder eines praktischen Lösungsansatzes (vgl. Kohler-Gehrig, 2008:49).

Vor allem in Masterarbeiten gibt es einen umfangreicheren empirischen Teil als bei Bachelorarbeiten. Hier gilt es, benötigte Forschungsmethoden wie beispielsweise Experteninterviews (vgl. Brink, 2013:127) durchzuführen und auszuwerten.

Nachdem die juristische Abschlussarbeit fertiggestellt ist, sollte die Arbeit unbedingt gegengelesen werden. Hier lohnt sich die Inanspruchnahme eines professionellen Lektorats für die Bachelorarbeit. Eine Plagiatsprüfung ist ebenso hilfreich. Durch diese kann die Zitierweise kontrolliert werden, womit ja einige Studierende Probleme haben. Nach der Prüfung kann man gegebenenfalls Quellen nachgetragen und die Zitation anpassen. Auch die Formatierung sollte und darf nicht vernachlässigt werden, denn hier kann es bei nicht korrekter Anwendung zu einer schlechteren Benotung kommen.

Die Anfertigung einer Abschlussarbeit auf Bachelor- oder Masterniveau im Rahmen eines juristischen Studiums ist üblich, wenn man Jura im Nebenfach studiert. Die Anforderungen ähneln jenen der anderen Fachbereiche, wobei von Juristen ein sehr logisches sowie strukturiertes Denken gefordert wird.

Literatur

Brink, Alfred (2013): Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten: Ein prozessorientierter Leitfaden zur Erstellung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, 5. Aufl. Wiesbaden.

Kohler-Gehrig, Eleonora (2008): Diplom-, Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten in den Rechtswissenschaften, Stuttgart.

Rottmann, Verena S. (2005): Karriereplanung für Juristen: Neue Berufschancen erkennen, Ausbildung optimal gestalten, Netzwerke nutzen, Berlin/Heidelberg.

Weiterführende Literatur:

Disterer, G. (2014): Studienarbeiten schreiben: Seminar-, Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten in den Wirtschaftswissenschaften, 7. Aufl. Berlin/Heidelberg.

Heesen, Bernd (2009): Wissenschaftliches Arbeiten: Vorlagen und Techniken für das Bachelor – Master – und Promotionsstudium, Wiesbaden.

Wulf, Rüdiger (2016): Juristische Masterarbeiten im LL.M.-Studiengang. Ein Leitfaden zum wissenschaftlichen Schreiben, Tübingen.

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