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Preise und Auszeichnungen für die Masterarbeit erreichen

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Preise und Auszeichnungen


Die Masterarbeit (aber auch eine Bachelorarbeit) muss nicht in einer Bibliothek oder Archiv der Hochschule verstauben: Wer clever ist, vermarktet sie gekonnt. Auf welche Weise können Studenten ihre wissenschaftliche Arbeit jedoch zu Geld machen? Welche Fördermöglichkeiten bestehen? Wie kann man sogar mit der Master-Thesis Auszeichnungen erlangen? Die Antwort auf diese Fragen zeigt dieser Artikel.

Masterarbeit im Unternehmen verfassen

Eine Möglichkeit, die Masterarbeit zu Geld zu machen – oder zumindest dabei etwas zu verdienen – besteht darin, die Masterarbeit direkt im Unternehmen zu verfassen. Dabei handeln Unternehmen und Student im Vorfeld aus, was die Masterarbeit umfasst. Daneben legt ein Vertrag fest, welche Rechte das Unternehmen erhält und in welcher Form der Betrieb den Studenten entlohnt.

Unternehmen, die auf der Suche nach Studenten sind, findet man auf einschlägigen Internetportalen oder via Social Media. Auch die entsprechenden Unternehmenswebsites bieten Anhaltspunkte. Interessant in diesem Zusammenhang können für die Firmen auch Bewerbungen aus eigener Initiative sein. Gerade bei einer Initiativbewerbung erweist sich eine sorgfältige Korrektur der Bewerbung als überaus sinnvoll. Oder der Betreuer an der Hochschule hat Tipps parat, welche Unternehmen gerade auf der Suche nach Absolventen sind, die ihre Masterarbeit dort verfassen möchten.

Der Königsweg: Stipendium

Ein Stipendium für ein Masterstudium kann einen Studenten über die gesamte Dauer des Studiums hinweg finanzieren. Dabei trifft es keineswegs zu, dass nur Studenten mit 1er-Noten eine Chance auf ein Stipendium haben. Vielmehr gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Anforderungen, die es je nach vergebender Institution zu erfüllen gilt. Meistens vergeben Firmen oder Stiftungen solche Stipendien.

Die Förderungen können verschiedenartig ausgelegt sein. Manche Stipendien unterstützen den Studenten regelmäßig in finanzieller Hinsicht, es gibt aber auch welche, die beispielsweise die Kosten für Literatur oder ein Auslandssemester übernehmen. Oft werden Stipendien über die Website der eigenen Hochschule angeboten. Aber auch Begabtenförderungswerke oder Stiftungen sind bereit, Studenten, die ihre Kriterien erfüllen, finanzielle Zuwendungen zukommen zu lassen.

Wenn schon nicht das gesamte Studium über ein Stipendium gefördert wird, so vergeben viele Firmen und Stiftungen zumindest für die Masterarbeit gezielt Stipendien. Unternehmen wollen dabei, dass die Erkenntnisse der Master-Thesis Verbesserungen der betrieblichen Abläufe erwirken. Dahingegen geht es bei Stiftungen darum, einen gesellschaftlichen oder politischen Zweck zu erfüllen.

Ein Beispiel für ein Stipendium im Zusammenhang mit der Masterarbeit ist beispielsweise die Förderung der Stiftung Industrieforschung. Diese vergibt jedes Jahr in der Regel etwa 25 Stipendien an besonders qualifizierte Studenten. Dabei richten sich die Stipendien an Studenten, „die im Verlauf ihres Studiums besonders gute Leistungen erbracht haben und die in ihrer anstehenden Master- bzw. Diplomarbeit wissenschaftlich fundiert und zugleich praxisorientiert arbeiten wollen“ (Vgl. Stiftung Industrieforschung).

Stiftung Industrieforschung

Abb. 1: Stiftung Industrieforschung

Eine Übersicht über förderwillige Werke und Stiftungen gibt ein Artikel der Zeit. Aber auch der Deutsche Akademische Austauschdienst bietet über eine Suchmaschine die Möglichkeit, geeignete Förderungen zu finden.

Studienlotse

Abb. 2: Stipendienlotse

Auszeichnungen für die Masterarbeit gewinnen

Wenn es bei der Förderung der Masterarbeit im Vorfeld nicht geklappt hat, so können Absolventen auch nach Anfertigung mit der abgeschlossenen Arbeit noch Geld verdienen. Denn entspricht die Master-Thesis gewissen Kriterien, so kann sie für die Auszeichnung mit verschiedenen Preisen vorgeschlagen werden.

So vergibt beispielsweise das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst (Vgl. die Homepage des Staatsministeriums) jedes Jahr fünf Preise im Wert von jeweils 2.000 Euro. Diese Auszeichnungen werden nur an Frauen verliehen. Voraussetzung dafür ist, dass sie den Hochschulabschluss oder die Promotion an einer bayerischen Hochschule absolviert haben. Dabei werden die Studentinnen auf Vorschlag der bayerischen Universitäten ausgezeichnet.

Bayrisches Staatsministerium

Abb. 3: Bayrisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Mit 2.500 Euro belohnt die Deutsche Gesellschaft für Massenspektrometrie DGMS hingegen Masterarbeiten mit dem Wolfgang-Paul Studienpreis (Vgl. die Homepage der DGMS). Hierbei ist das entscheidende Kriterium für die Auswahl der Preisträger, dass die eingereichte Master-Thesis deutlich innovative Elemente für den Bereich der Massenspektrometrie beinhaltet.

DGSM

Abb. 4: DGSM Wolfgang-Paul Studienpreis

Neben der eigentlichen Arbeit und weiteren Unterlagen wie beispielsweise einem Lebenslauf fordert der Preisverleiher oft ein Gutachten des Betreuers über die Arbeit ein. Aus diesem muss hervorgehen, weshalb die Master-Thesis einen Preis verdient. Außerdem muss der Student einen gewissen Stichtag beachten, zu dem die Bewerbung um eine Auszeichnung jeweils eingegangen sein muss.

Im Internet gibt es verschiedene Datenbanken, welche die unterschiedlichen Vereine, Stiftungen oder Unternehmen, die Auszeichnungen verleihen, nach Disziplinen auflisten. Diese führen die jeweiligen Bedingungen, die für die Bewerbung erforderlich sind, sowie die Höhe der Preisgelder und die weiterführenden Informationen auf. Auch die verschiedenen Landesregierungen vergeben Preise. Hier lohnt sich ein Blick auf die jeweilige Internetpräsenz.

Ruhm und Ehre

Aber nicht nur in finanzieller Hinsicht lohnt es sich, eine Masterarbeit für einen Preis oder eine Auszeichnung vorzuschlagen.

Ein gelungenes Beispiel dafür ist der ARD/ZDF-Förderpreis Frauen + Medientechnologie. Dabei erhalten die Preisträgerinnen neben einem Preisgeld von bis zu 5.000 Euro eine Trophäe und werden auf der IFA in Berlin bei einem Event vorgestellt. Daneben können Bewerberinnen sich dafür entscheiden, dass ihre Visitenkarte innerhalb der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten weitergegeben wird. Auf diese Art und Weise können auch Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen hergestellt werden. Denn spätestens auf der feierlichen Preisverleihung werden Interessierte auf die Studenten aufmerksam.

Außerdem macht sich solch eine Auszeichnung auch im Lebenslauf der Absolventen gut. Es zeigt, dass man einen besonderen Beitrag zur Wissenschaft geleistet hat. Denn Praktika und gute Noten können schließlich viele Studenten aufweisen, einen Preis für eine herausragende Masterarbeit aber nicht. So hat man die Möglichkeit, sich mit relativ geringem Aufwand von der Masse abzuheben.

Trotzdem der Aufwand für eine Bewerbung für einen Preis oft nicht besonders hoch ist, sollte man genau darauf achten, dass das Gutachten des Betreuers aussagekräftig ist und der eigenen Bewerbung der rote Faden nicht fehlt sowie logisch und schlüssig ist. Zudem sollte sie ein ordentliches Layout haben und ohne Rechtschreib- oder Grammatikfehler sein. Darüber hinaus sollte man mit einem Lektorat der Masterarbeit sichergehen, dass die eingereichte Arbeit auch möglichst fehlerlos ist.

Das Verfassen der Masterarbeit bedeutet also nicht nur viel Arbeit, im Idealfall lässt sich damit sogar Geld verdienen. Dabei stehen den Studenten verschiedene Wege offen. Neben der Förderung durch Unternehmen oder Stipendien während des Verfassens der Masterarbeit kann auch nach deren Anfertigung noch eine gewisse Geldsumme in Form von Preisen oder Auszeichnungen winken. So erhält man neben Ruhm und Ehre wenigstens eine kleine Entschädigung für die geleistete Arbeit.

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