Die Literatursuche für die Masterarbeit sollte gut organisiert sein. Es ist empfehlenswert, bereits während der Themenauswahl die vorhandene Literatur zu recherchieren. So kannst Du Dein Thema leichter auf den vorgegebenen Umfang eingrenzen bzw. ausweiten. Dies hilft Dir auch dabei, ein Inhaltsverzeichnis Deiner Masterarbeit und zugleich eine Gliederung Deiner Masterarbeit zu erstellen. Es ist sinnvoll, die Literaturrecherche und die Auswertung bzw. das Schreiben der Masterarbeit in kleineren, thematisch zusammenhängenden Teilen zu gestalten, denn eine Masterarbeit weist in den meisten Fällen einen größeren Seitenumfang als eine Bachelorarbeit auf. Beim Zeitplan der Masterarbeit sollte unbedingt auch die benötigte Zeit für die Literatursuche eingeplant werden.
Literatursuche für die Masterarbeit – Reihenfolge entscheidet
Zuerst die gesamte Literatur zu recherchieren, auszuwerten und danach erst mit dem Masterarbeit schreiben zu beginnen, ist nicht optimal, da Du in sehr vielen Fällen bereits Gelesenes erneut lesen musst, um Dich wieder an alles zu erinnern. Effizienter ist eine ineinandergreifende Vorgehensweise, indem Du abwechselnd recherchierst, auswertest und schreibst. Dies hilft Dir auch stückweise bei der Festsetzung der Einleitung der Masterarbeit sowie beim Hauptteil der Masterarbeit und beim Fazit schreiben der Masterarbeit. Übrigens ist es auch im Hinblick auf die Verteidigung der Masterarbeit ratsam, auf Deine Vorgehensweise bei der Literatursuche einzugehen.
Recherchieren – Auswerten – Schreiben: spätestens bei der Masterarbeit ein ineinandergreifender Prozess.
Die Prinzipien der Literatursuche für Masterarbeiten
Die Prinzipien, nach denen Du bei der Literatursuche vorgehen solltest, hast Du bereits bei Seminar-, Hausarbeiten und Projektarbeiten sowie Bachelorarbeiten kennengelernt. Um diese zu verinnerlichen, hilft Dir ein Masterarbeit Beispiel. Beachte folgende Punkte:
Verwende Fachliteratur – populärwissenschaftliche Texte für die Untermauerung Deiner Thesen sind bei Masterarbeiten tabu.
Stelle Literaturlisten zusammen, sortiere die Treffer nach Relevanz und gehe bei der Literatursuche vom Unspezifischen zum Spezifischen vor. Mit einer Software für die Literaturverwaltung machst du auch weniger Fehler bei der Dokumentation deiner Quellen – das ist wichtig, wenn Du Dir bei einer Plagiatsprüfung keine Sorgen machen willst.
Plane genügend Zeit ein – sowohl für Recherche als auch Beschaffung.
Gib darauf acht, alle relevanten Publikationen zu Deinem Thema heranzuziehen. Dies erfordert in vielen Fällen eine aufwendigere Literaturbeschaffung.
Die Qualität und Vollständigkeit Deiner Quellen kann für die Bewertung herangezogen werden. Lässt Du relevante und wichtige Publikationen einfach beiseite, kann das negative Konsequenzen nach sich ziehen.
Konzentriere Dich beim Lesen auf die relevanten Themenbereiche; wäge den Nutzen ab, den eine Quelle für Deine Arbeit hat.