Der wissenschaftliche Schreibstil einer Masterarbeit weist eine Reihe von Charakteristika auf, die Du vor allem zu Beginn des Studiums kennengelernt hast. Da Dir die wissenschaftliche Sprache zum Zeitpunkt des Verfassens einer Masterarbeit bereits vertraut sein sollte, findest Du hier lediglich die wesentlichen Punkte übersichtlich zusammengefasst.
Wissenschaftlicher Schreibstil einer Masterarbeit
Objektivität der Masterarbeit: Der wissenschaftliche Schreibstil einer Masterarbeit zeichnet sich durch eine neutrale, deskriptive Sprache aus. Verwende Fachbegriffe, um die jeweiligen Sachverhalte zu bezeichnen; Umgangssprache ist nicht passend. Eigene Meinungen solltest Du immer gut untermauern können, ansonsten vermeide sie.
Verständlichkeit der Masterarbeit: Bemühe Dich um eine klare und präzise Sprache. Komplizierte Schachtelsätze und poetische bzw. essayistische Merkmale solltest Du nicht verwenden.
Nachvollziehbarkeit einer Masterarbeit: Aussagen und Argumente in einer Masterarbeit sollten immer nachvollziehbar sein. Das bedeutet einerseits, dass Du fremde Aussagen zitieren musst. Beachte diesbezüglich die Einhaltung der Konventionen und bemühe Dich um eine einheitliche Gestaltung der Zitate. Unterlässt Du das Kennzeichnen fremder Aussagen, ist es möglich, dass Dir Prüfungsleistungen aberkannt werden.
Andererseits solltest Du Dich ebenfalls bemühen, den Argumentationsgang der Masterarbeit gut nachvollziehbar zu formulieren. Kurze Zusammenfassungen am Ende von großen Kapiteln und Ausblicke auf folgende Kapitel sind hier ein hilfreiches Mittel. Beachte, dass Du den berühmten „roten Faden“ nicht verlierst und nicht abschweifst. Achte auf die Logik Deiner Aussagen. Themen wie Kohärenz und Konsistenz sind für wissenschaftliche Arbeiten wie eine Bachelorarbeit und andere wissenschaftliche Publikationen und Fachartikel wichtige Kriterien.