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Die optimale Prüfungsvorbereitung – Vorlagen & Tipps

Veröffentlicht am . Zuletzt geändert am .
Prüfungsvorbereitung


Wenn Studenten an eine Prüfung oder an Prüfungsvorbereitung denken, so kriegen es die meisten mit der Angst zu tun – und das nicht erst bei der Bachelorarbeit oder Masterarbeit, sondern auch schon früher. Dies ist auch völlig nachvollziehbar, denn selbst, wenn man sich richtig vorbereitet, ist man aufgeregt. Grundsätzlich mag niemand Prüfungen. Dies bezieht sich nicht nur auf den akademischen Bereich, sondern erstreckt sich auf viele verschiedene Lebensbereiche. In diesem Artikel möchten wir Dir praktische Tipps geben, damit Du eine Prüfung erfolgreich bewältigen kannst.

Frühzeitig mit der Prüfungsvorbereitung anfangen

Die Prüfungen an der Universität sind oft nicht so einfach, denn es gibt zumeist komplexe Zusammenhänge etc., die abgeprüft werde müssen. Der Aufwand für die Klausur- oder Prüfungsvorbereitung kann daher enorm sein. Kein Wunder also, dass viele nervös an eine Prüfung hereingehen.

Viele Studenten, die mit viel Stress oder Nervosität nicht richtig umgehen können, erleiden sogar ein „Blackout“ und erinnern sich vor lauter Nervosität an nichts mehr. Das musst Dir aber nicht passieren. Es gibt verschiedene Methoden und Wege der optimalen Prüfungsvorbereitung.

Es ist der größte Fehler, den Du machen kannst, zu spät mit der Prüfungsvorbereitung anzufangen. Noch problematischer wird es, wenn Du gleich mehrere Prüfungen in einer kurzen Zeitspanne ablegen musst. So sind es häufig die berüchtigten Klausurwochen, die uns das Leben zur Hölle machen.

Diejenigen natürlich, die schon früh mit dem Lernen angefangen haben, werden keine Schwierigkeiten haben. Hast Du aber zu spät mit dem Lernen angefangen, wirst Du in den Klausurwochen sehr gestresst sein.

Schaffe Dir also die notwendigen Voraussetzungen und fange früh mit dem Lernen an. Auf diese Weise wirst Du gestärkt und selbstbewusst in eine Prüfung gehen. Gleichzeitig kannst Du Dir sicher sein, dass der Stresspegel reduziert wird. Somit hast Du einen klaren Kopf und kannst dein Wissen punktgenau abrufen.

Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung

Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass Du nur, wenn Du früh dran bist, auch noch genug Zeit für Unvorhergesehenes hast, z.B., Krankheit oder private Vorkommnisse. Zudem kannst Du, wenn Du feststellst, dass Du den Stoff nicht verstehst, in schweren Fächern Statistik-Nachhilfe oder Mathe Nachhilfe in Anspruch nehmen und den Stoff so doch noch rechtzeitig lernen.

Das bedeutet eben auch, Hilfe wirklich anzunehmen. Hat man also Schwierigkeiten beim Schreiben hilft selbst weit fortgeschrittenen Doktoranden ein Lektorat für ihre Dissertation, genauso wie Masterstudenten für die Masterarbeit. Keine Scheu!

Checkliste, Beispiel & Vorlagen zur Prüfungsvorbereitung

Wichtig ist auch, Dir rechtzeitig einen fundierten Plan für Deine Prüfungsvorbereitung zu machen. Hilfreich sind hier die Übersichten und Tipps zum Thema Selbstmanagement der Uni Duisburg Essen. Dort kannst Du Dich inspirieren lassen, eine Checkliste durchgehen und dann Deinen eigenen Plan für Deine individuelle Prüfungsvorbereitung anlegen. Der kann dann ungefähr so aussehen:

Tabelle 1: Beispiel für einen Plan zur Prüfungsvorbereitung

Teilbereich geschätzte benötigte Zeit Tag Uhrzeit
Dramenaufbau allgemein 2 h 15. Januar 15 – 17 Uhr
Wichtigste Dramatiker Griechenlands 3 h 17 Januar 18 – 21 Uhr
Beispiel-Dramen 2 h 18 Januar 18 – 20 Uhr
Puffer 1 h 19 Januar 14 – 15 Uhr

Dieses Beispiel kannst Du nun individuell auf Deine Prüfungsvorbereitung anpassen. Hier findest Du eine Download-Vorlage in Word und eine Download-Vorlage als PDF:

Sich für die Prüfungsvorbereitung richtig motivieren

Damit Du Dich optimal auf eine Prüfung vorbereiten kannst, musst Du motiviert sein. Dazu solltest Du Dich immer fragen, warum Du studierst, und was Dein Gesamtziel ist. Willst du bis zur Dissertation an der Hochschule bleiben? Möchtest Du viel Geld verdienen? Willst Du Dir Wissen für eine Selbstständigkeit aneignen?

Wie Du siehst, gibt es verschiedene Gründe sich für ein Studium zu motivieren. Du solltest Dir auf jeden Fall klarmachen, warum Du so hart lernst, und wofür Du den ganzen Stress auf Dich nimmst. So wirst Du viel motivierter an Deine Arbeit herangehen.

Es kann ebenfalls helfen, wenn Du eine Visualisierungsübung durchführst. Schließe dazu einfach Deine Augen und stell Dir vor, wie Du eine gute Note in Deiner Prüfung erhalten hast.

Tipps zur Prüfungsvorbereitung

  • Du solltest Dir rechtzeitig überlegen, was Du in die Klausur mitnehmen darfst. In der Regel sind das ein Taschenrechner, ein Gesetzbuch, eine Formelsammlung, ein Wörterbuch o.ä.. Üblicherweise wird Dein Dozent kurz vor der Klausur dazu Hinweise geben.
  • Weiterhin solltest Du Dich rechtzeitig informieren, wo die Klausur stattfinden wird, denn manchmal wird eine Klausur auch in einer anderen Fakultät am anderen Ende der Stadt durchgeführt. In diesem Fall solltest Du herausfinden wie Du am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pünktlich zur Klausur erscheinst.
  • Nicht nur Du, sondern auch deine Kommilitonen sind kurz vor der Klausur gestresst. Leider gibt es auch Studenten, die sich nicht so gut vorbereitet haben und daher viel Panik verbreiten. Halten Dich von diesen Menschen fern, da sie dich leicht aus der Ruhe bringen können.

Auf das richtige Lernumfeld kommt es an

Das Lernumfeld kann Deine Leistungen signifikant beeinflussen. Du solltest sicherstellen, dass Du an einem ruhigen Ort lernst. Oder bist du ein Mensch, der besser in einem Café lernen kann?

Was für Dich der geeignete Ort zum Lernen ist, hängt von Deinen Präferenzen und Deinem Charakter ab. Genauso gibt es auch Menschen, die in einem chaotischen Umfeld bessere Leistungen abrufen können als in einer geordneten Umgebung.

Du musst in der Lage sein zu wissen, wo Du Dich wohlfühlst. Probiere es doch einfach aus! Lerne ein paar Stunden in der Bibliothek und zu Hause. Beeinflusst dich Ruhe positiv? Anschließend vergleichst Du Deine Lernleistung  in der Mensa oder im Studentencafé.

Wenn Du beide Optionen ausprobiert hast, wirst Du ganz genau wissen, wo Du am besten lernen kannst. Ab und zu kann es sogar auch Sinn machen, das Lernumfeld zu wechseln.

Meilensteine der Prüfungsvorbereitung feiern

Wenn Du Dich auf eine Prüfung vorbereitest, solltest Du nicht nur nach vorne schauen, sondern auch deine bisher geleistete Arbeit feiern. Bringe Dir immer in Erinnerung, was Du bisher schon geschafft hast.

Wenn Du in die Zukunft schaust, siehst Du nur einen großen Berg voller Arbeit – nicht gerade produktiv! Es gilt den Weg oder den Prozess der Vorbereitung auf eine Klausur zu zelebrieren, sonst kann Deine Motivation darunter leiden.

Es empfiehlt sich die Prüfungsvorbereitung von Anfang an in Meilensteine aufzuteilen. Beispielsweise kann ein Meilenstein so aussehen, dass Du wieder eine Woche intensiv gelernt hast oder ein Modul fertig gelernt hast oder zahlreiche Probeklausuren durchgegangen bist. Belohne Dich mit etwas Süßem, einen Besuch in einem schönen Restaurant oder mit Deinen Freunden oder Deinem Partner aus.

So hast Du einen vernünftigen Anlass, dich mal richtig ablenken zu lassen, denn es wurde immer wieder nachgewiesen, dass es hilft den Fokus zu wechseln. Wenn Du Dich die ganze Zeit nur auf das Lernen konzentrierst, werden Deine Motivation und Effektivität reduziert. Schaltest Du aber zwischendurch mal ab, wirst Du beim Lernen anschließend viel effektiver sein.

6 Schritte zur Prüfungsvorbereitung

Mit diesen 6 Schritten kannst Du dich optimal auf Deine Prüfung vorbereiten. Details zu jedem Schritt findest Du im Anschluss.

  1. Lernstoff eingrenzen
  2. Lernplan erstellen
  3. Zusammenfassungen erstellen
  4. Lernstoff regelmäßig wiederholen
  5. In Leistungshochs lernen
  6. In Lerngruppen studieren

Wie bereite ich mich Schritt für Schritt auf eine Prüfung vor?

Die Prüfung steht an – kein Grund zur Panik. Als erstes gilt es nun, sich einen soliden Plan zu machen. Wieviel ist eigentlich zu tun? Wieviel Zeit hat man dafür tatsächlich, also abzüglich der Zeit, die man für den Nebenjob, Hobbys oder andere Verpflichtungen eigentlich gar nicht einbringen kann? Hier findest Du die wichtigsten 6 Schritte im Überblick:

1. Lernstoff eingrenzen

Es kann natürlich nicht verkehrt sein, wirklich alles für die Prüfung zu lernen. Die Realität ist aber, dass ein Dozent Themenschwerpunkte ansprechen wird, die für die Prüfung relevant sind, oder wenigstens  versteckte Hinweise geben wird. Achte unbedingt darauf und entwickle eine Sensibilität dafür.

Wenn Dir das gelingt, wirst Du Dich viel effizienter auf die Prüfung vorbereiten können. Versuchst du aber alles zu lernen, führt das oft dazu, dass viele Themen nur oberflächlich gelernt werden können.

Bezüglich des Eingrenzens des Lernstoffs solltest Du Dir zudem auch alle relevanten Vorlesungsmaterialien des aktuellen und früherer Semester von älteren Kommilitonen zur Hand nehmen. Dazu gehören Vorlesungsinhalte, Skripte, Notizen, Übungsaufgaben und Probeklausuren.

2. Plan erstellen

Nachdem Du die klausurrelevanten Lerninhalte identifiziert hast, erstellst Du Dir einen Lernplan. Dafür kannst Du beispielsweise unsere Vorlagen nutzen. Dieses Vorgehen kann auf den ersten Blick mit zusätzlicher Arbeit verbunden sein. Und das ist es auch. Doch es lohnt sich, genauso ist es für Dich von Vorteil, Dich bei den 4 Lerntypen nach Vester einzuordnen.

Denn realistisch gesehen ist der Mehraufwand gering, der Nutzen aber groß. Der Vorteil ist nämlich, dass Du Dir den gesamten Lernstoff in kleine Arbeitspakete aufgliederst, welche Du schrittweise abarbeitest. Somit kannst Du Dich immer auf das gegenwärtige Arbeitspaket konzentrieren, statt dass Du nur den gesamten Berg an Arbeit vor Dir siehst.

Diese Vorgehensweise ermöglicht Dir Dich besser zu fokussieren und mit dem Lernen rechtzeitig zur Klausur fertig zu werden. Hast du einen Plan funktioniert das Lernen für Prüfungen ohne Panikattacken zu bekommen nach dem selben Prinzip, wie das Schreiben ohne Schreibblockade.

3. Zusammenfassungen erstellen

Jetzt beginnst Du aktiv, Dich mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen. Dieser Schritt erfordert viel Zeit und Mühe. Du musst nun die Skripte durchgehen und Zusammenfassungen für die einzelnen Kapitel erstellen. Dies ist nicht so einfach, denn hier wird gefordert, dass Du Dich auf das Wesentliche beschränkst.

Damit Du den Lernstoff besser strukturierst und ihn bei der Klausur schneller und leichter abrufen kannst, empfiehlt sich die Nutzung einer Mindmap. Mit dieser Methode kannst Du Dein Wissen kategorisieren, sodass die Lerninhalte viel besser in deinem Gedächtnis haften bleiben.

Neben den einzelnen Zusammenfassungen erstellst Du noch eine ultimative Zusammenfassung. Diese sollte nicht länger als eine Seite sein. Diese Zusammenfassung hat den Vorteil, dass Du nochmal das Wichtigste vom Wichtigen zusammenträgst. Und noch ein Tipp, wenn du keine Skripte zusammenfassen willst, sondern Literatur: Ein Exzerpt gibt einen guten Überblick!

Kurz vor der Klausur nimmst Du alle Zusammenfassungen zur Hand und gehst Sie immer wieder durch, bist Du selbstsicherer wirst. Es reicht bereits aus, wenn Du eine halbe Woche vor der Klausur nochmal auf Deine Zusammenfassungen zurückgreifst. Zusammenfassungen kannst Du auf einem Notizblock oder mithilfe eines Heftes anfertigen. Erfahrungsgemäß bieten sich vor allem auch Karteikarten an, denn sie ermöglichen es, den Stoff besser zu strukturieren.

4. Lernstoff immer wieder ins Gedächtnis bringen

Wenn Du die Zusammenfassungen geschrieben hast, hast Du Dir eine ordentliche Grundlage geschaffen. Jetzt nimmst Du Dir die Zusammenfassungen nochmal zur Hand und gehst sie solange durch, bis Du den Lernstoff auswendig kannst.

Dieser Vorgang muss nicht unbedingt trocken sein. Du kannst auch eine Lerngruppe bilden, wo ihr euch mit Karteikarten gegenseitig abfragt. Beispielsweise kommt auf die Vorderseite eine Frage, währenddessen auf der Rückseite die Antwort vermerkt wird.

Schließlich kannst Du Dir den Lernstoff auch auf ein Diktiergerät sprechen, und dieses dann abspielen. Dies kann beispielsweise funktionieren, wenn Du auf dem Weg zur Hochschule bist.

5. Von Leistungshochs profitieren

Manche Menschen lernen gerne tagsüber, andere lieber nachts. Wenn Du zu denen gehörst, die früh morgens am produktivsten sind, solltest Du abends früh ins Bett gehen, damit Du morgens eine gute Leistung erbringen kannst.

Vielleicht gehörst Du aber auch zu den Menschen, die spät nachts lernen? Dann bist Du der Typ, der die Stille um sich genießt. Nachts zu lernen ermöglicht es uns, nicht an die alltäglichen Dinge des Alltags zu denken. Unser Geist hat somit eine bessere Kapazität und wir können uns voll auf das Studium konzentrieren.

Tatsache ist aber, dass das Durchlernen nicht gerade produktiv ist. Du musst herausfinden, zu welcher Tageszeit Du die besten Leistungen erbringen kannst. Dann lernst Du nur noch zu diesen Zeiten, und wirst dadurch effizienter, denn die unproduktiven Seite kannst Du dann guten Gewissens zur Entspannung nutzen.

6. In einer Gruppe lernen

Sicherlich hast Du auch schon davon gehört, dass das Lernen in einer Gruppe effektiv ist. Fakt ist, dass Du durch das Lernen in einer Gruppe die Zusammenhänge des Gelernten viel besser verstehen und nachvollziehen kannst. Das liegt daran, dass man sich in der Gruppe gegenseitig den Stoff erklären kann. Dabei profitiert der Erklärer genauso wie derjenige, der etwas erklärt bekommt.

Durch das Lernen in der Gruppe fühlst Du Dich außerdem stärker und wirst selbstbewusster, wenn alle Teilnehmer sich gegenseitig motivieren. Aber Vorsicht! Lerngruppen können auch den gegenteiligen Effekt erzielen, nämlich dann, wenn leistungsschwache Mitglieder in einer Gruppe sich gegenseitig verrückt machen und verwirren.

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