Inhalt
- Wofür benötigt man Bewerbungsbilder?
- Was macht ein professionelles Bewerbungsfoto aus?
- Erfordern unterschiedliche Branchen unterschiedliche Bewerbungsbilder?
- Muss man seiner Bewerbung ein Foto beifügen?
- Argumente für ein Bewerbungsfoto
- Checkliste für das perfekte Bewerbungsfoto
- FAQs zum Bewerbungsfoto
- Literatur
Endlich! Du steckst in den letzten Zügen Deines Studiums und benötigst nun ein Bewerbungsfoto für Deine ersten Bewerbungen? Das Tor zur Berufswelt öffnet sich nun für Dich. Doch bevor Du es betreten kannst, musst Du Dich einigen Herausforderungen stellen und wichtigen Fragen auf den Grund gehen: Worauf achtet der Personaler beim Bewerbungsfoto? Wie kann man sich besonders gut in Szene setzen und somit einen seriösen Eindruck hinterlassen? Ein Bild sagt dabei auch mehr als 1.000 Worte und für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich ja dann auch keine zweite Chance.
Wofür benötigt man Bewerbungsbilder?
Das Bewerbungsfoto gehört schlicht und ergreifend zu Deiner Bewerbung – das kannst Du unter anderem den Bewerbungstipps der Universität Passau entnehmen.
In unserer heutigen digitalen Welt ist es für uns jedoch auch völlig normal, permanent Fotos für Facebook und Instagram zu machen. Doch wenn es dann auch um das Bewerbungsfoto geht, zaubert uns das nun oft auch kein Lächeln mehr ins Gesicht, sondern wir wirken dann auch zugleich unnatürlich und auch zugleich verkrampft, kneifen auch die Augen zu und zieren uns zugleich. So haben wir doch auch vorher noch großzügig unser aktuelles Urlaubsabenteuer und die neuen Schuhe und unser köstliches Essen oder gar auch uns selbst und auch zugleich mit voller Inbrunst in die Kamera positioniert. Doch das muss auch nicht sein.
Wir verraten Dir, worauf Du bei einem Bewerbungsfoto achten musst, damit Deine Bewerbung zu einem Erfolg wird. Du kannst Dir dabei natürlich auch Tipps von der Goethe Universität Frankfurt holen. Diese Ratschläge kannst du übrigens auch bei einer Bewerbung für ein Praktikum beherzigen.
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Bewerbungsbilder benötigst Du, wie der Name auch schon zugleich sagt, bei Deiner Bewerbung für eine Arbeitsstelle. Ein Bewerbungsfoto verleiht Deiner Bewerbung also eine menschliche Komponente und wird auch von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn empfohlen. Eine professionelle Korrektur der Bewerbung verschafft Dir zudem einen enormen Vorteil.
Ehrlich – jeder von uns möchte doch gerne wissen, mit wem er es zu tun hat. Personaler sind auch nur normale Menschen und ihnen geht es genauso. Der Personaler hat dann nicht nur Dein Anschreiben vor sich, sondern gleich ein Bild von Dir. Damit kannst Du ihm aufzeigen, dass Du den Dresscode des Unternehmens beherrschst und Dich auch zugleich von den Bewerbern mit schlechten Bewerbungsbildern abheben. Das Bewerbungsvideo rückt übrigens auch immer mehr in den Vordergrund.
Abb. 1: Das Bewerbungsfoto ist Teil einer traditionellen Bewerbung, Quelle: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Was macht ein professionelles Bewerbungsfoto aus?
Ob Du Dich nun klassisch oder modern, schriftlich oder digital bewirbst – der erste Eindruck ist da entscheidend (vgl. Hesse, Schrader, 2015)! Und dafür sind auch einige Tipps zu beachten:
- Dein Bewerbungsbild ist eine Porträtaufnahme und zeigt Dich auch entweder frontal oder im Halbprofil.
- Dein Gesicht ist auch gut erkennbar und der Bildausschnitt ist auch von vorne aufgenommen. Auch geht er zugleich maximal bis zum Bund.
- Du lächelst ebenso leicht und freundlich in die Kamera. (Da empfiehlt es sich auch, dies nun vorher vor dem Spiegel zu üben.)
- Der Hintergrund sollte zudem auch nicht zu dominant sein.
- Bei einer guten Beleuchtung wirken auch die Augen zudem wacher und der Teint auch zugleich glatter und man insgesamt auch zugleich jünger.
- Deine Kleidung und Deine Frisur, Dein Schmuck und ggf. auch Körperverzierungen sollten zudem auch der Branche angemessen sein und zudem auch seriös wirken.
Kurzum: Ein gutes Bewerbungsfoto ist eine Selbstpräsentation par excellence (vgl. Engst, Willmann, 2018) und sollte deshalb im Rahmen einer korrekten Formatierung in Deine Bewerbung eingebettet sein. Wenn du diese Tipps beherzigt, ist die Einladung zum Telefoninterview oder vielleicht sogar zum Vorstellungsgespräch zum Greifen nah.
Worauf sollte man bei Bewerbungsbildern achten?
Wie Unternehmen hohe Erwartungen an Dich stellen, so sollst Du auch Erwartungen an Dein Bewerbungsbild stellen (vgl. Hesse, Schrader, 2017). Deine Kleidung sollte dabei ebenso auch zur anvisierten Branche passen. Ist diese konservativ, sollte dann auch Deine Kleiderwahl dementsprechend ausfallen. Ist diese dagegen kreativ und hipp, folgt Deine Orientierung nun auch mehr in diese Richtung.
Pack dann zum Fototermin auch am besten verschiedene Outfits ein, sodass Du auch unterschiedliche Bilder von Dir machen kannst und dann bei Deinen Bewerbungen sogleich auch ein passendes Bild parat hast. Zudem solltest Du Deine sozialen Netzwerke nicht außer Acht lassen, denn manche Unternehmen machen von Social Media im Bewerbungsprozess Gebrauch und schauen sich Deine Profile an.
Tabelle 1: Wichtige Eigenschaften für das Bewerbungsfoto
MÄNNER | FRAUEN | |
Kleidung |
– Keine kräftigen Farben und auffälligen Muster – Zugeknöpftes Hemd und Jackett – Krawatte muss jedoch nicht sein |
– Keine zu kräftigen Farben oder verspielte und auffällige Muster – Bluse oder hochwertiges Shirt und Blazer – Dezenter Ausschnitt |
Gepflegtes Äußeres |
– Gewaschene Haare – Ordentliche Frisur – Wenn Bart, dann gepflegt |
– Haare gewaschen und gekämmt – Wenn offen, dann aber nicht ins Gesicht hängend oder zum Zopf – Dezentes Tages-Make-up – Wenn, dann dezent lackierte Fingernägel |
Schmuck und Piercings und Tätowierungen |
– Gemäßigt – Tätowierungen wenn möglich mit Kleidung bedecken
|
– Dezenter Schmuck und keine zu großen Ohrringe oder auffallende Ketten – Tätowierungen wenn möglich mit Kleidung bedecken |
Größe des Bewerbungsfotos
Üblicherweise stellt Dir der Fotograf dann die Bilder auch auf einer CD und einem USB-Stick oder auch als jpg- oder als png-Format zur Verfügung, um diese dann auch problemlos ebenso für Deine Online-Bewerbung zu verwenden.
Eine einheitliche Größe für Bewerbungsbilder gibt es dabei jedoch nicht, wenngleich folgende Formate nun auch zum Standard gehören:
- 4,5 x 6 cm
- 5 x 7 cm
- 6 x 9 cm
Bei einem tabellarischen Lebenslauf empfehlen sich jedoch oben genannten Größen (+/- 0,5 Zentimeter). Wenn Du Dich für eine Bewerbung mit Deckblatt entscheidest, kannst Du natürlich auch größere Formate wie Postkartengröße wählen.
Unser Tipp
Falls Du Dich online bewirbst, sollte das Foto jedoch vom Format und der Dateigröße auch nicht allzu groß sein. Zudem wird auch eine Größe von 2 MB empfohlen. Wenn Deine Bewerbung jedoch über ein Onlineformular erfolgt, wird zugleich in der Regel auch eine erlaubte Maximalgröße (in MB) angegeben.
Gibt es spezifische Qualitätsstandards?
Spezifische Qualitätsstandards gibt es da jedoch keine. Dennoch solltest Du auch auf gewisse Dinge achten wie u. a. die Auswahl des Fotografen. Er sollte dabei auch zugleich bereits Erfahrungen in der Bewerbungsfotografie vorweisen sowie professionell sein und auch zudem qualitativ gute Arbeit leisten. Schaue Dir dazu am besten auch die Referenzen auf seiner Website an oder frage zudem Freunde und Kommilitonen um eine Empfehlung.
Bewerbungsbilder aus dem Automaten sind dagegen absolut tabu. Gleich verhält es sich da auch mit Aufnahmen in der Freizeit oder dem Urlaub sowie einem Selfie. Denn schon mit dem ersten Blick entwertet es Dich und suggeriert auch zudem, dass Du nicht bereit bist, in Deine berufliche Zukunft zu investieren und Du zugleich auch die Firmenphilosophie nicht verinnerlicht hast.
Als Bewerbungsfoto ein Selfie?
Selfies sind nun auch im heutigen digitalen Zeitalter so omnipräsent wie die Luft zum Atmen, wenngleich Millionen dieser Selbstporträts nun tagtäglich im World Wide Web unterwegs sind. Diese menschlichen Motive legen es dabei geradezu darauf an, der Welt nun zu sagen: Seht her, wo ich mich derzeit aufhalte, wie gut ich auch aussehe und wie ich insbesondere auch das Glück gepachtet habe!
Aber gerade das möchte man doch auch mit seiner Bewerbung zugleich vermitteln, oder etwa nicht? Warum also ein Selfie nicht auch als Bewerbungsbild verwenden?
Selfies stellen also oft eine glanzvolle Welt dar mit mehr Schein als Sein – Photoshop und Filter seien Dank. So leben Selfies zudem gerade von ihrer Unprofessionalität. Ein gutes Selfie zeugt auch ebenso von gewollter Spontanität. Und spontan sollte doch ein Bewerbungsbild nämlich gerade auch nicht sein, obgleich man sich real und in der analogen Welt bewirbt. Probanden der Psychologin Sarah Diefenbach gaben zudem in einer Umfrage an, dass sie in den sozialen Netzwerken auch lieber andere Formate als Selfies sehen würden, obwohl sie ebenso selbst gerne welche machen und auch zugleich hochladen oder versenden.
Diefenbach bezeichnet das zudem auch als Selfie-Paradoxon. Und ebenso unterstellt man zugleich auch Selfie-Künstlern Berechnung und mangelnde Authentizität, doch den eigenen Selfies dagegen spricht man Selbstironie sowie zugleich ungestellte Echtheit zu.Kurzum: Kein Selfie als Bewerbungsfoto verwenden! Das ist auch die Empfehlung der Westfälischen Hochschule.
Wo platziert man das Bewerbungsfoto?
Falls Deine Bewerbung zugleich auch über ein Deckblatt verfügt, kannst Du auch hier nun Dein Bewerbungsbild platzieren. Wähle hierfür nun am besten auch ein größeres Bewerbungsbild und setze es zugleich auch mittig. Hast Du dagegen kein Deckblatt einer Bewerbung, kommt Dein Bewerbungsbild nun auf die zweite Seite, nämlich dann auf den Lebenslauf oberhalb der ersten Zeile. Auf den Lebenslauf folgt direkt das Bewerbungsschreiben. Die Heinrich-Heine Universität-Düsseldorf prüft Bewerbungsunterlagen übrigens auf Vollständigkeit. Ob Du das Bewerbungsbild nun rechts oder links verortest, ist dann auch davon abhängig, in welche Richtung nun Deine Nase zeigt: Du solltest dabei auch immer in die Seite hineinschauen.
Abb. 2: Die Universität Mannheim bietet ein Bewerbungsfotoshooting an
Erfordern unterschiedliche Branchen unterschiedliche Bewerbungsbilder?
In konservativen Unternehmen wie Banken oder auch Versicherungen sind Anzug mit Hemd und Krawatte für Männer sowie Bluse und Kostüm oder Hosenanzug für Frauen nach wie vor auch Pflicht. Das wird Dir vor allem auch beim Besuch einer Karrieremesse vermittelt. Zudem sollten die Farben dabei auch zugleich zurückhaltend gewählt werden. Und Dunkelblau oder Grau sind da auch immer eine gute Wahl. Das Hemd oder die Bluse können zudem auch passend in Weiß oder auch Hellblau gewählt werden. Doch kräftige Farben und auffällige Muster sollen dagegen vermieden nun werden. Von schwarzer Kleidung wird jedoch zugleich auch abgeraten, da es schnell trist und zudem auch nach Beerdigung aussehen kann.
Bewirbst Du Dich hingegen in der Kreativbranche oder bei einem hippen Start-up, hast du dabei auch zugleich mehr modische Freiheit. Häufig können da auch ein Hemd oder auch eine Bluse und teilweise sogar auch ein qualitativ hochwertiges T-Shirt zielführend sein. Die Farbauswahl kann zudem jedoch auch hier erweitert werden – dennoch gilt auch weiterhin: jedoch auch nicht zu schrill und auch nicht zu bunt. Als Hosen eignen sich auch nicht nur Stoffhosen, sondern auch Jeans in Schwarz oder auch Blau oder Grau ohne Waschungen. Präsente Logos und Schriftzüge sind zudem jedoch absolut tabu. Frauen können zudem jedoch auch gerne ein Kleid tragen.
Passt man sich mit seiner Kleiderauswahl auf dem Bewerbungsbilddem Unternehmen an, zeigt man sogleich auch, dass man sich mit der Firmenphilosophie auseinandergesetzt und diese dann zugleich auch verstanden hat. Auch das Career Center der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg gibt Tipps, was Du auf einem Bewerbungsfoto anziehen solltest.
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Muss man seiner Bewerbung ein Foto beifügen?
Obgleich die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland nun für ein Ja plädiert, Justitia hat da dennoch auch noch ein Wörtchen mitzureden und eröffnet uns dazu auch zugleich andere Möglichkeiten:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), das 2006 in Kraft trat, soll gewährleisten, dass Menschen nicht aufgrund von Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder Hautfarbe diskriminiert werden. Darunter fallen auch anonymisierte Bewerbungen.
In anderen Ländern hingegen wie Großbritannien und auch den USA ist es schon seit Jahren Usus, kein Bewerbungsfoto mitzuschicken.
In Deutschland dagegen wird in der Öffentlichkeit jedoch immer wieder stark diskutiert, ob ein Bewerbungsfoto nun noch immer zeitgemäß ist oder eben nicht. Dieses juristische Feld des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes hat auch die Leuphana Universität Lüneburg thematisiert.
Kurzum: Es besteht für Dich damit also keine Pflicht, ob Du Deine Bewerbung nun mit einem Foto versiehst oder nicht. Der Careers Service der Universität Rostock gibt Dir weitere hilfreiche Tipps rund um Dein Bewerbungsbild.
Argumente für ein Bewerbungsfoto
Ein Bild ist nun mal auch der erste Eindruck. Es ist auch das erste, was der Personaler sieht, wenn er Deine Bewerbung nun durchsieht, denn Bilder sind auch immer ein Blickfang.
Bewirbst Du Dich auf eine Stelle, in der Du auch viel Kundenkontakt hast oder Du das Unternehmen auch nach außen repräsentierst, so ist es für einen Personaler hingegen äußerst wichtig, wie du auch aussiehst.
Aber keine Sorge, Du musst dabei jedoch auch nicht aussehen wie ein Topmodel oder gar auch einen athletischen Astralkörper haben. Wichtig sind da ein freundliches und sympathisches Erscheinungsbild.
Die Fakten sind damit eindeutig: Die meisten Unternehmen in Deutschland legen somit noch immer viel Wert auf ein gutes Bewerbungsfoto. Die Checkliste: Design und Fotos für Bewerbungsunterlagen der Universität Potsdam gibt Dir weitere wertvolle Tipps.
Checkliste für das perfekte Bewerbungsfoto
Tabelle 2: Checkliste – das perfekte Bewerbungsfoto
Habe ich auch Blickkontakt zum Betrachter?
|
ja | nein |
Zeige ich zudem auch ein sympathisches Lächeln?
|
ja | nein |
Ist mein Gesicht auch zugleich gut ausgeleuchtet?
|
ja | nein |
Sitzen meine Haare auch gut?
|
ja | nein |
Ist meine Kleidung zugleich auch passend zur angestrebten Position gewählt?
|
ja |
nein
|
Wenn ich Tätowierungen habe, sind diese auch bedeckt, ohne zugleich meine Authentizität aufzugeben? | ja | nein |
Werfen Hemd und Bluse oder Jackett und Blazer oder Kleid auch keine unschönen Falten?
|
ja | nein |
Ist der Hintergrund zudem auch unaufgeregt und zugleich auch neutral?
|
ja |
nein
|
Wenngleich Du alle Fragen nun auch mit Ja beantwortet hast, steht dann einem guten Bewerbungsfoto also auch nichts im Wege. Solltest Du eine Frage hingegen mit Nein beantwortet haben, ist an dieser Stelle noch Optimierungsbedarf notwendig.
Ziel des Bewerbungsfotos ist es, auf den ersten Blick einen optimalen Eindruck zu hinterlassen: Du möchtest individuell und professionell die Werbetrommel für Dich rühren und zugleich auch zeigen, dass Du zur angestrebten Position passt (vgl. Kühnhanss, 2015). Du möchtest auf die Pole-Position (vgl. Kühnhanss, 2015). Denn seine Entscheidung trifft der Personaler binnen kaum zählbarer Sekunden. Minimale Details machen da auch den Unterschied.
Da Du jetzt für dein Bewerbungsfoto bestens gewappnet bist, wartet nun schon die nächste Hürde auf dich – deine Gehaltsvorstellung. Lass dir dabei unsere Tipps & Tricks nicht entgehen!
FAQs zum Bewerbungsfoto
Ist ein Bewerbungsfoto verpflichtend?
Nein! Seit der Einführung des Antidiskriminierungsgesetzes ist das Bewerbungsfoto nun auch nicht mehr Pflichtbestandteil Deiner Bewerbung. Doch die Praxis sieht dagegen auch (noch) anders aus: Wenige Unternehmen verzichten tatsächlich darauf und weisen auch in ihren Stellenanzeigen auf ihre Vorliebe hin. Dennoch bevorzugen die meisten Arbeitgeber auch weiterhin noch das Einfügen von Bewerbungsfotos.
Welche Größe sollte das Bewerbungsfoto haben?
Heute gängige Formate variieren da zwischen 6 x 4 oder 9 x 6 Zentimetern. Das kleinere Format eignet sich dabei für die Platzierung oben in der Ecke des Lebenslaufes. Das größere Format kannst Du dagegen auf dem Deckblatt positionieren. Doch in der Regel wird Hochformat verwendet, mit Querformat fällst Du jedoch auch mehr auf – doch nur, wenn Du den Ausschnitt des Bewerbungsbildes auch geschickt wählst und es sich so auch harmonisch zum restlichen Design Deiner Bewerbung einfügt.
Wo wird das Bewerbungsfoto eingefügt?
Falls Du Dein Foto in die Bewerbungsmappe integrieren möchtest, solltest Du es auf dem ersten Blatt des Lebenslaufes platzieren – oberhalb der ersten Zeile. Ob es rechts oder links integriert wird, hängt auch zugleich davon ab, in welche Richtung Deine Nase zeigt. Faustregel: Immer in die Seite hineinschauen, nie heraus! Verwendest Du hingegen ein Deckblatt, gehört das Bewerbungsfoto dann auch dort eingebaut.
Welche Qualität sollte das Bewerbungsfoto haben?
Es sollte keinesfalls aus einem Automaten stammen oder in der Freizeit oder dem Urlaub aufgenommen sein. Auch Selfies sind da nicht zu empfehlen. Das entwertet Dich dann auch bereits mit dem ersten Blick und vermittelt zudem auch den Eindruck, dass Du nicht bereit bist, in Deine berufliche Zukunft zu investieren.
Sind Bewerbungsfotos bunt oder schwarz-weiß?
Das kannst Du je nach persönlichem Gusto entscheiden: Monochrome Bilder wirken dabei auch in der Regel eleganter, Konturen gelangen dagegen jedoch zugleich mehr in den Vordergrund. So ist folglich ebenen Gesichtern dem schwarz-weißen Bewerbungsbild nun auch den Vortritt zu lassen. Kantigen Gesichtskonturen sind also dagegen Farbfotos zu empfehlen. Deine Authentizität und Natürlichkeit werden hierbei zugleich auch in den Vordergrund gespielt. Zudem ist dabei auch eine gute Beleuchtung wichtig. Insbesondere bei Farbfotos ist zudem auch die richtige Kleiderwahl zu beachten mit gedeckten und auch harmonischen Farben, die auch Deinen Typ unterstreichen sowie auch zum Gesamtensemble und auch dem Hintergrund passen.
Ist Schmuck auf Bewerbungsfotos erlaubt?
Das Tragen von Schmuck auf dem Bewerbungsfoto ist per se erlaubt. Voraussetzung hierbei ist jedoch auch zugleich, dass er zudem sehr dezent ist und sich auch nicht in den Vordergrund spielt. Gleich verhält es sich nun auch mit Make-up: Ein wenig davon hilft, auf dem Bewerbungsbild nun auch eine ebene Haut zu präsentieren oder auch kleine Unreinheiten zu kaschieren. Kurzum: Die kleinen Hilfsmittel dürfen Dein Aussehen zwar auch unterstreichen, jedoch nicht den Blick des Betrachters auf sich lenken.
Literatur
Engst, Judith/Willmann, Hans-Georg (2018): Duden Ratgeber – Professionelles Bewerben, 4. Auflage Berlin.
Hesse, Jürgen/Schrader, Hans-Christian (2015): Training schriftliche Bewerbung, 1. Auflage Freising.
Kühnhanss, Christoph (2015): BeWerben ist Werben, 7. aktualisierte und erweiterte Auflage Berlin.
Hesse, Jürgen/Schrader, Hans-Christian (2017): Bewerbung für Hochschulabsolventen, 1. Auflage Freising.