- Darum geht es im Chemie-Studium
- Chemie studieren – das wird von Dir erwartet
- Besitzt Du die passenden Eigenschaften für den Fachbereich Chemie?
- Berufsaussichten & Lohn
- Die 10 besten Hochschulen & Universitäten für das Chemie-Studium
- Chemie studieren: Dein Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten
- FAQs – Fachbereich Chemie
Darum geht es im Chemie-Studium
Im Chemie-Studium liegt der Fokus ganz auf chemischen Stoffen, ihren Eigenschaften und Verbindungen. Auf welche Studieninhalte Du Dich freuen kannst, das zeigen wir Dir im Folgenden.
Studieninhalte im Lehramtsstudium
Im Bachelorstudiengang für das Lehramt werden zunächst alle chemischen Grundlagen vermittelt. Hinzu können weitere Wahlpflichtmodule kommen. Dazu gehören etwa Experimentiertechniken im Unterricht. Damit Du das Wissen optimal an Schüler:innen weitergeben kannst, sind zusätzlich Module in Didaktik und Pädagogik unerlässlich. Du suchst noch nach einem Zweitfach? Wie wäre es dann etwa mit Anglistik, um Chemie- und Englisch-Lehrer:in zu werden?
- Allgemeine, Anorganische & Organische Chemie
- Chemie der Metalle
- Physikalische Chemie
- Mathematische Grundlagen
- Chemiedidaktik
- Praktika für das Lehramt
Inhalte im Bachelor
Die Inhalte im Bachelor ähneln teilweise dem Studium für das Lehramt. Allerdings lernst Du hier die einzelnen Bereiche genauer kennen und es kommen einige hinzu. Am Ende wird dann die Bachelorarbeit geschrieben.
- Allgemeine, Anorganische, Organische & Physikalische Chemie
- Laborpraktika
- Mathematik
- Physik
- Biochemie
- Metalle und Nichtmetalle
- Festkörperchemie
- Toxikologie & Rechtskunde für Chemiker:innen
- Analytische Verfahren
- etc.
Lehrplan im Master
Im Aufbaustudium kann häufig aus verschiedenen Wahlpflichtmodulen gewählt werden. Außerdem kann es Spezialisierungsrichtungen geben. Somit kannst Du die Studieninhalte bis zu Deiner Abschlussarbeit mitgestalten. Für diese sollte dann unbedingt ein Lektorat der Masterarbeit durchgeführt werden.
Mögliche Module:
- Anorganische, Organische, Physikalische & Technische Chemie
- Verschiedene Praktika
- Wahlpflichtmodule wie Quantenchemie, wissenschaftliche Vorträge oder fortgeschrittene Synthesemethoden
Chemie studieren – das wird von Dir erwartet
Universitäten und Hochschulen verlangen bestimmte Voraussetzungen für die Bewerbung zum Chemie-Studium. Erkundige Dich daher unbedingt bei Deiner Wunsch-Uni nach speziellen Zugangsvoraussetzungen. Alle allgemeinen Bedingungen findest Du allerdings hier:
Voraussetzungen für das Lehramtsstudium
|
Zugangsbedingungen für das Bachelorstudium
|
Zulassungsvoraussetzungen für das Masterstudium
|
---|---|---|
Hochschulzugangsberechtigung (i. d. R. Abitur) | Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachgebundene Hochschulreife oder Ausbildung mit Berufserfahrung) | Abgeschlossenes Bachelorstudium in Chemie oder einem verwandten Bereich |
Häufig ohne Zugangsbeschränkung | Häufig ohne Zugangsbeschränkung | Teilweise erfolgt eine Auswahl anhand der Bachelor-Note |
Englischkenntnisse sind von Vorteil | Englischkenntnisse sind von Vorteil | Ggf. Eignungsverfahren |
Englischkenntnisse sind von Vorteil |
Besitzt Du die passenden Eigenschaften für den Fachbereich Chemie?
Bevor Du beginnst, Chemie zu studieren, schauen wir uns die persönlichen Voraussetzungen an. Erfüllst Du sie, werden Dir das Studium und das Schreiben der ersten Hausarbeit leichter fallen.
- Freude am Experimentieren
- Verständnis für Naturwissenschaften und Mathematik
- Großes Interesse an chemischen Zusammenhängen
- Durchhaltevermögen
- Analytisches Denken
- Genaue Arbeitsweise
Berufsaussichten & Lohn
Gerade in diesem Fachbereich lohnt es sich, nach dem Bachelor einen Masterabschluss anzustreben. Noch besser sehen die Berufschancen allerdings für promovierte Chemiker:innen aus. Wenn Du an diesem Schritt angekommen bist, solltest Du unbedingt die Dissertation korrekturlesen lassen. Denn wer möchte schon in so einer wichtigen Arbeit Fehler finden? Im Anschluss an die Studienzeit kannst Du in eine Vielzahl von Branchen einsteigen. Alternativ stehst Du als Lehrer:in oder Professor:in vorne und gibst Dein Wissen weiter. Das Gehalt hängt dabei, wie auch im Bereich Geologie, von dem Abschluss, der Erfahrung und der jeweiligen Branche ab.
Beruf/Branche
|
Berufserfahrung
|
Durchschnittliches Bruttogehalt
|
---|---|---|
Forschung | Berufseinsteiger:in | 3200 € |
Industrie | Berufseinsteiger:in | 4350 € |
Lebensmittelchemiker:in | < 3 Jahre | 3600 € |
> 9 Jahre | 4568 € | |
Chemielehrer:in (Gymnasium) | Berufseinsteiger:in | 4074 € |
Professor:in | / | 5700 – 8000 € |
Die 10 besten Hochschulen & Universitäten für das Chemie-Studium
Möchtest Du Chemie studieren, kannst Du aus einer Vielzahl von Universitäten auswählen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, durch ein duales Studium bereits erste Berufserfahrung zu sammeln. Überdies gibt es einige wenige Angebote für ein berufsbegleitendes Studium oder Fernstudium.
Chemie studieren: Dein Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten
Vor dem Studium wird die Frage aufkommen, wie es finanziert werden kann. Mit ganz viel Glück können einem die Eltern dabei unter die Arme greifen. Oft funktioniert dies jedoch nicht. Daher gibt es glücklicherweise das BAföG. Prüfe also unbedingt, ob Du für diese Art der Förderung geeignet bist. Mit einem Nebenjob oder einer Werkstudierenden-Stelle kann ebenfalls die Haushaltskasse aufgebessert werden. Eine weitere Hilfe bieten Stipendien, die sich teilweise direkt an Chemiker:innen richtet. Dazu gehört beispielsweise das Stipendium der Hoffmann-Stiftung. Recherchiere am besten zu den unterschiedlichen Stipendien-Arten, um etwas Passendes zu finden. Als letzte Variante gibt es dann noch den Studienkredit. Achte dabei auf die Zinsen, die anschließend bezahlt werden müssen.
Noch einmal zusammengefasst:
- Hilfe durch die Eltern
- Beantragung von BAföG
- Werkstudierenden-Stelle oder anderer Nebenjob
- Stipendium
- Studienkredit
FAQs – Fachbereich Chemie
Wie läuft ein Chemie-Studium ab?
Im Fachbereich Chemie wird theoretisches Wissen mit der Praxis verknüpft, ähnlich wie in der Pflege. Dabei wird es Vorlesungen zu Themen wie Allgemeiner, Anorganischer und Organischer Chemie geben. Dieses Wissen wird zudem in verschiedenen Laborpraktika gefestigt. Solche erwarten Dich übrigens auch in der Zahnmedizin.
Wie schwer ist es, Chemie zu studieren?
Dieser Studiengang gehört zu einem der anspruchsvollsten. Schließlich werden Fachkenntnisse aus allen Naturwissenschaften vermittelt. Dasselbe gilt übrigens für Studiengänge wie Biomathematik oder Biologie. Zudem musst Du Dich auf einige Laborpraktika einstellen. Allerdings kommt es ganz auf Dich als Person an und wie schwer Du ihn empfindest.
Welche Berufe kann man nach dem Chemie-Studium ergreifen?
Fiel die Entscheidung auf ein Lehramtsstudium, ist die Antwort natürlich Lehrer:in. Darüber hinaus wird in Bereichen wie der (medizinischen) Forschung, der Lebensmittelindustrie oder dem öffentlichen Dienst nach qualifizierten Chemikern und Chemikerinnen gesucht.
Was verdient man als Chemiker:in?
Das ist vorrangig von dem jeweiligen Abschluss abhängig. Somit verdienen Chemiker:innen mit Masterabschluss zu Beginn durchschnittlich 4170 Euro. Mit der Promotion in der Tasche sind es hingegen im Schnitt 5090 Euro.
Wie lange dauert das Studium in Chemie?
Die Regelstudienzeit im Bachelor liegt hierbei bei meist sechs Semestern. Im Aufbaustudium kommen schließlich drei bis vier Semester bis zum Master of Science hinzu. Zu beiden Abschlüssen gehört eine Abschlussarbeit. Hier sollte zusätzlich zum Inhalt die Formatierung stimmen.