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Tipp: So wichtig ist der Betreuer der Maturaarbeit für deinen Erfolg!

Veröffentlicht am . Zuletzt geändert am .
Betreuer der Maturaarbeit


Eine vorwissenschaftliche Maturaarbeit (VWA) ist ein vielschichtiges erstes Projekt, das von der Themenfindung bis zur Präsentation der Maturaarbeit reicht. Zu den Anforderungen der Maturitätsarbeit zählt beispielsweise das selbstständige Schreiben, aber eben auch die Zusammenarbeit mit dem Betreuer der vorwissenschaftlichen Arbeit. Welche Aspekte dabei wichtig sind, erklären wir im folgenden Artikel.

Wie kann der Betreuer helfen?

Das Schreiben des Textes einer Maturaarbeit ist für viele Maturanten ein schwieriges Unterfangen. Nicht nur die Textlänge bereitet Probleme, sondern auch die Aufbereitung der Informationen. Zudem muss man den korrekten Umgang mit den Quellen beachten. Der folgende Überblick soll über die wichtigsten Aspekte des Schreibprozesses informieren, die die Schüler selbstständig bewältigen sollen und zeigen, wo hier schon Anknüpfungspunkte für die Kommunikation mit dem Betreuer liegen.

Begleiten und Protokollieren der Maturitätsarbeit

Der Betreuer der Maturaarbeit nimmt im Wesentlichen eine beratende Funktion ein, denn eine VWA sollte man grundsätzlich selbstständig verfassen. Darunter versteht man eigenständiges Arbeiten und Denken. Ein Betreuer ist lediglich dazu da, den Prozess zu begleiten.

Im Verlauf des Entstehens einer VWA führt man mehrere Beratungsgespräche mit dem Betreuer. Diese dokumentiert der Betreuer, um später die Entstehung der Arbeit nachvollziehbar zu machen. Dieses Betreuungsprotokoll wird anschließend dem Prüfungsprotokoll der Matura beigelegt. Außerdem sollte der Maturant die Inhalte der Gespräche stichwortartig im Begleitprotokoll notieren.

Wichtige Aufgabe des Betreuers ist außerdem das Fixieren des sogenannten Erwartungshorizontes. Des Weiteren übernimmt die betreuende Lehrperson die Durchsicht und Plagiatsprüfung nach Abgabe der Arbeit. Ein abschließendes Gespräch bereitet den Maturanten schließlich auf die Präsentation vor.

Hilfe bei der Vorbereitung der vorwissenschaftliche Maturaarbeit

Dem eigentlichen Schreiben der Maturaarbeit gehen einige Schritte voran, die der Vorbereitung dienen. Das sind neben der Festlegung  für ein Thema eine gründliche Literaturrecherche sowie ihre Auswertung. Außerdem erstellt man eine erste Gliederung (vlg. Huber/Hienerth/Süssenbacher 2012: 94, siehe dazu auch die Hinweise des Bundesministeriums für Bildung).

In der Einleitung thematisiert man die Fragestellung, außerdem stellt man das Thema vor. Im Hauptteil stellt man außerdem die einzelnen Teilbereiche des Themas dar. Der Schlussteil beinhaltet eine prägnante Zusammenfassung sowie eine Stellungnahme zur gewählten Fragestellung.

Eine logische Gliederung ist nicht nur das Rückgrat der vorwissenschaftlichen Arbeit. Vielmehr hilft sie, eine strukturierte Arbeitsweise zu verfolgen. Außerdem bildet sie eine wichtige Basis für die Präsentation der VWA. Gerade bei diesen Vorarbeiten, sollte man sich beim Betreuer der Maturaarbeit rückversichern.

Tipps zur Beschaffung von Informationen

Zu den Anforderungen gehört sowohl die Auswahl wichtiger Literatur als auch der souveräne Umgang mit den Informationen allgemein.

Nachdem man alle relevanten Quellen gesichtet hat, greift man wichtige Gedanken für seine eigene vorwissenschaftliche Arbeit auf. Diese Gedanken werden beschrieben, man vergleicht unterschiedliche Standpunkte und stellt sie einander gegenüber. Danach zieht man beispielsweise logische Schlüsse daraus oder formuliert einen eigenen Standpunkt. Wichtig ist, dass der Text einen gut zu erkennenden roten Faden aufweist. Gerade bei der Beschaffung der Literatur kann man sich auf die Unterstützung des Lehrers, der die Maturaarbeit betreut, verlassen. Man sollte sich hier in jedem Fall trauen, nachzufragen.

So wählt man einen geeigneten Betreuer der vorwissenschaftlichen Arbeit aus

Zunächst muss man sich selbst im Klaren über das Thema sein. Danach überlegt man, welcher Betreuer am besten infrage kommen würde. Wichtige Kriterien sind: Der Betreuer der Maturaarbeit muss hinsichtlich des Themas fachlich kompetent sein. Es ist nicht zwingend notwendig, eine Klassenlehrkraft zu wählen.

Aus zwei Gründen sollte man diesen Schritt nicht zu spät machen: Einerseits muss das Thema im ersten Semester des vorletzten Schuljahres eingereicht werden. Weil man sich mit dem Betreuer am besten vor dem Einreichen über das Thema einigen sollte, darf die Kontaktaufnahme also nicht zu spät erfolgen. Andererseits darf jeder Betreuer maximal fünf Arbeiten betreuen.

Wann sollte man mit dem Betreuer der Maturaarbeit Kontakt aufnehmen?

Die vorwissenschaftliche Maturaarbeit ist ein Projekt, welches sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckt. Jede Schule unterstützt angehende Maturanten auf unterschiedliche Weise. Während manche Schulen eigene Workshops zur VWA abhalten, bekommt man in anderen die wichtigen Informationen im Rahmen des Unterrichts. In diesem Zusammenhang wird man informiert, wann und wie man mit Betreuern Kontakt aufnimmt.

An manchen Schulen spricht man den gewünschten Betreuer der vorwissenschaftlichen Arbeit dann direkt an. In anderen Schulen wird hingegen mit Wunschlisten gearbeitet. Jeder Maturant gibt dabei seinen Themenwunsch sowie den Wunschbetreuer und Alternativen an, die Zuteilung erfolgt anschließend durch Lehrpersonen. Zwar dürfen Betreuer vorgeschlagene Themen ablehnen. Maturanten allerdings dürfen nicht abgelehnt werden.

Was wird bei den Gesprächen besprochen?

Jeder Betreuer der vorwissenschaftlichen Arbeit gibt den Maturanten Informationen über wichtige Schritte bezüglich der Maturitätsarbeit. Das sind beispielsweise vorgegebene Termine. Außerdem wird ein Zeitplan mit den wichtigen Meilensteinen angefertigt. Des Weiteren werden die Kriterien erläutert, nach denen die vorwissenschaftliche Arbeit bewertet wird.

Zudem erhalten Maturanten bezüglich der Eingrenzung der Fragestellung Hilfe. Ebenfalls thematisiert werden die Folgen, wenn unerlaubte Hilfsmittel verwendet werden. Zusätzlich findet bei den Gesprächen ein Austausch über die Fortschritte der Arbeit statt. Darüber hinaus erhält der Maturant Feedback in Bezug auf Inhalt, Argumentation, sprachliche und formale Aspekte. Dennoch werden vom Betreuer der Maturaarbeit keine Änderungen vorgenommen. Wenn man hier auf professionelle Hilfe nicht verzichten möchte, bietet ein Lektorat für die Maturaarbeit die nötige Unterstützung.

Das selbstständige Schreiben gehört zu den Anforderungen der vorwissenschaftlichen Maturitätsarbeit. Ein strukturiertes Vorgehen hilft dabei, alle notwendigen Schritte bis zur Präsentation der VWA erfolgreich zu absolvieren. Bei diesem Unterfangen steht der Betreuer der Maturaarbeit unterstützend zur Seite, der vielfältige Aufgaben zu erfüllen hat. Genauere Informationen erhält man in der umfangreichen Handreichung des österreichischen Bildungsministeriums. Hat man es ersteinmal geschafft, braucht man auch vor der ersten Hausarbeit im Studium keine Angst mehr zu haben.

Literatur 

Bänsch, Axel/Alewell, Dorothea (2013): Wissenschaftliches Arbeiten, Berlin.

Huber, Beate/Hienerth, Claudia/Süssenbacher, Daniela (2012): Wissenschaftliches Arbeiten kompakt: Bachelor- und Masterarbeiten erfolgreich erstellen, Wien.

Weiterführende Literatur:

Peterson, Birgit (2014): Die 99 besten Schreibtipps: Für die vorwissenschaftliche Arbeit, Matura und das Studium, 2. Auflage, Wien.

Prenner, Monika/Samac, Klaus (2011): Durchstarten zur vorwissenschaftlichen Arbeit, Berlin.

Schreilechner, Adelheid/Maresch, Günter (2014): Vorwissenschaftliche Arbeit, Wien.

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