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Adverbien – Umstandswörter einfach erklärt

Veröffentlicht am . Zuletzt geändert am .
Adverbien – einfach erklärt


Bei Adverbien handelt es sich um eine der zehn Wortarten im Deutschen. Durch sie kannst Du verschiedene Umstände genauer beschreiben und den Lesenden somit weitere Informationen liefern. Das ist auch für Deine Abschlussarbeit von Bedeutung, etwa wenn Du beschreiben möchtest, wo Dein Versuch stattgefunden hat. Daher frischen wir Dein Wissen diesbezüglich etwas auf. Falls Du Dir auch bei anderen grammatikalischen Themen unsicher bist, kann Dir ein Lektorat der Bachelorarbeit weiterhelfen.

Was sind Adverbien?

Adverbien sind eine Wortart, die man auch als Umstandswörter bezeichnen kann. Das liegt daran, dass sie den Umstand von Substantiven, Adjektiven, anderen Adverbien oder Verben in einem Satz beschreiben. Man kann durch diese Umstandswörter beispielsweise näher erläutern, wie, wo, wann oder warum etwas geschieht.

Adverbien – Arten & ihre Funktionen

Adverbien ermöglichen es Dir, genauere Informationen über etwas zu vermitteln. Dabei gibt es sechs verschiedene Hauptarten dieser Umstandswörter, die alle eine andere Funktion erfüllen. Hier kannst Du Dir einen Überblick über die einzelnen Verwendungsmöglichkeiten verschaffen:

Temporaladverbien

Temporaladverbien bezeichnet man auch als Adverbien der Zeit. Durch sie kannst Du unter anderem Auskunft darüber geben, wann, seit wann oder wie lange etwas geschieht. Welches Umstandswort der Zeit Du verwendest, hat manchmal etwas mit den Zeitformen zu tun. Ist etwas in der Vergangenheit geschehen, würdest Du etwa von „gestern“, „vor langer Zeit“ oder „kürzlich“ sprechen. Du möchtest weitere Beispiele haben? Kein Problem:

  • einst
  • heute
  • bald
  • ab jetzt
  • manchmal
  • stundenlang
  • danach
  • spät

Kausaladverbien

Kausaladverbien verwendest Du, wenn Du den Grund, Zweck, Bedingungen sowie Folgen für ein bestimmtes Geschehnis oder eine Handlung angeben möchtest. Sie werden also verwendet, wenn Du beschreibst, warum etwas passiert ist. Hier sind einige Beispiele:

  • folglich
  • daher
  • ansonsten
  • dennoch
  • hierzu

Adverbien – so kannst du sie erfragen

Abb. 1: So kannst Du nach Adverbien fragen

Lokaladverbien

Für Ortsangaben greifst Du hingegen auf Lokaladverbien zurück. Durch sie erfährt man mehr über die Richtung oder die genaue Lage von etwas. Sie beantworten demnach die Fragen „woher“, „wohin“ sowie „wo“:

  • hier
  • unten
  • vorwärts
  • von oben
  • nah

Modaladverbien

Modaladverbien antworten auf die Frage „wie“. Somit geben sie also Auskunft darüber, auf welche Art und Weise etwas geschieht. Auch das Ausmaß („wie viel?“ oder „wie sehr?“) kann durch diese Umstandswörter beschrieben werden. Beispiele dazu siehst Du hier:

  • vorsichtig
  • kaum
  • vollkommen
Übrigens

In Deiner Abschlussarbeit solltest Du neben der Grammatik auch auf die Formatierung achten. Denn sie trägt zu einem positiven ersten Eindruck bei und erleichtert die Lesbarkeit.

Konjunktionaladverbien

Diese Art der Adverbien verbindet, ähnlich wie Konjunktionen, zwei Sätze miteinander. Sie verdeutlichen, dass die beiden Sätze inhaltlich in einem Kontext zueinander stehen.

  • deswegen
  • zudem
  • stattdessen

Relativadverbien

Wie der Name bereits vermuten lässt, leitet man durch diese Art von Adverb einen Relativsatz ein. Dabei beziehen sie sich stets auf einen Ort, Grund oder eine Zeit als Bezugsgröße.

  • wohin
  • weswegen
  • wie
  • wofür

Adjektive und Adverbien – das ist der Unterschied

Da sowohl Adverbien als auch Adjektive eine nähere Auskunft über etwas geben, kann es zu einer Verwechslung kommen. Diese beiden Wortarten erfüllen jedoch andere Funktionen im Satz. Umstandswörter verwendest Du dazu, Verben oder Adjektive in Bezug auf den Ort, die Art und Weise, die Zeit sowie den Grund näher zu beschreiben. Adjektive geben hingegen eine Auskunft über die Eigenschaften eines Substantivs. Der Unterschied wird am besten anhand eines Beispiels ersichtlich:

Adverb:

Die getigerte Katze läuft schnell.

Hier wird näher beschrieben, wie die Katze läuft. Man erhält also weitere Informationen zu dem Verb.

Adjektiv:

Die getigerte Katze läuft schnell.

In diesem Fall werden das Substantiv (Katze) und das Aussehen näher beschrieben.

Umstandswörter im Satz – Beispiele

Umstandswörter können an mehreren Stellen im Satz stehen: mitten im Satz oder am Anfang des Satzes. Wenn ein Satz mit einem Adverb beginnt, kommt anschließend das Verb und erst dahinter das Substantiv. Steht das Umstandswort hingegen innerhalb des Satzes, so ist seine genaue Position abhängig davon, welche Wortart es näher beschreibt. Um auch für Deine Masterarbeit ein besseres Gefühl für die korrekte Verwendung zu bekommen, haben wir hier einige Beispielsätze für Dich:

  • Plötzlich rannte das Pferd davon.“ oder „Das Pferd rannte plötzlich davon.“
  • Gestern feierte ich meinen Geburtstag.“ oder „Ich feierte gestern meinen Geburtstag.“
Durch Umstandswörter kannst Du demnach die Art und Weise, die Zeit, den Grund oder den Ort eines Geschehnisses weiter ausführen. Diese Wortart wird Dir auch in Deiner Abschlussarbeit häufig begegnen. Sobald Du Deinen Text verfasst hast, solltest Du an die Rechtschreibprüfung denken. Denn Rechtschreibfehler hinterlassen keinen guten Eindruck in Deiner Arbeit. Noch wichtiger ist lediglich die Plagiatsprüfung.

FAQs zu Adverbien

Was ist ein Adverb?

Es ist eine Wortart, durch die man zusätzliche Informationen darüber geben kann, wie, warum, wann oder wo etwas geschieht. Durch ein Temporaladverb kann man beispielsweise angeben, dass etwas in der Vergangenheit (z. B. Präteritum) passiert ist.

Kann man Adverbien steigern?

Ja, manche Umstandswörter können gesteigert werden. Das ist etwa bei „sehr“ der Fall (sehr, mehr, am meisten) oder bei „nah“ (nah, näher, am nächsten). Die meisten anderen Adverbien lassen sich hingegen nicht steigern. Übrigens kannst Du sie zudem nicht flektieren, wie es auch bei der TU Dortmund heißt.

Was ist der Unterschied zwischen Adverbien und Adverbial?

Bei einem Adverb handelt es sich um eine der zehn Wortarten im Deutschen. Adverbiale Bestimmungen bzw. Adverbiale sind hingegen ein Satzglieder aus mehreren Wörtern.

Welche Wörter sind alles Adverbien?

In der deutschen Sprache gibt es viele verschiedene Umstandswörter. Sie beschreiben die Art und Weise, die Zeit, den Ort sowie den Grund für etwas näher. Einige dieser Wörter, die auch für Deine Hausarbeit nützlich sein könnten, siehst Du in dieser Liste:

  • ferner
  • darüber hinaus
  • bisher
  • kaum
  • folglich
  • jedoch
  • insbesondere
  • zunächst

Wie fragt man nach den Adverbien?

Das kommt ganz darauf an, nach welcher Art von Umstandswort man fragen möchte:

  • Kausaladverbien: warum?, weshalb?
  • Lokaladverbien: woher?, wo?, wohin?
  • Temporaladverbien: wann?, wie lange?
  • Modaladverbien: wie?, wie viel?
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